Rettende Bilder

Schon früh war für mich das Schreiben ein notwendiges weil not-wendendes Mittel. Es hilft mir, Ordnung zu schaffen. 


Vor 40 Jahren begann ich mit dem Tagebuchschreiben. Diese Schreibe ist der Stoff, mit dem ich die Gedichte gestalte. Die Rückmeldungen von Personen, die mir wichtig sind, Literaturpreise und ein Stipendium zeigen mir, dass die Bilder, die mir zufallen, auch für andere Menschen erlebbar und hilfreich sind. 


Als Notfallseelsorger begegne ich zudem Menschen, deren Leben durcheinander geraten ist.


Die Erfahrung, dass Gedichte helfen können, eine Ordnung in ihr Leben zu bringen, motiviert und treibt mich an. 


Ich erlebe, dass Bilder, die mich retten, auch andere
Menschen retten können.













© Gerhard S. Schürch: Blaues Mandala